Ina gehört zu den Stammgästen – und ist unsere Künstlerin. Die „Ideen-Ferkel“, die auf unserer Fensterbank stehen, hat sie wunderschön bemalt. Und unseren Kalender gestaltet, auf dem alle Termine und Angebote stehen.“Ich finde es einfach super, nach der Arbeit hierher zu kommen und zu entspannen“, findet Kim. Sie kommt oft und war schon bei der Eröffnung im vorigen Jahr begeistert. Der Lebenshilfe-Treffpunkt ist eben ein Ort, an dem wir uns ganz unkompliziert treffen können.
Auch Christin ist regelmäßig hier. Beim ersten Mal hatte sie noch ihre Jacke an, blieb stehen, guckte sich um und strahlte: „Ich finde das sooo schön hier!“ Am Ende des Nachmittags stand sie an der Spüle unserer kleinen Küche, die Ärmel hochgekrempelt.
Es ist irgendwie gemütlich hier, wie ein Zuhause. Dafür sorgen wir alle gemeinsam. Wer da ist, hilft – mal mehr, mal weniger. Je nachdem, was gerade geht. Wie Arbeit fühlt sich das für niemanden an, glaube ich. Noch nicht mal für mich, obwohl es für mich ja Arbeit ist. Vorige Woche kam Vanessa rein und schenkte mir eine Tulpe. Wie schön das war! Es fühlt sich an wie eine große Familie! Der Vorteil ist, dass man nicht miteinander verwandt sein muss, um dazuzugehören. Dazu gehört jeder, der dazu gehören möchte. So einfach ist das.
Gute Gelegenheiten, andere Menschen im Lebenshilfe-Treffpunkt zu treffen, sind die Kaffee-Stunde (jeden Mittwoch zwischen 15.30 Uhr und 17 Uhr) und das Frühstück am Donnerstag (9.30 Uhr bis 11 Uhr). Einfach was mitbringen – Kaffeepulver, Filtertüten, Marmelade… und mit anpacken. Gute Laune hilft auch – aber die kommt meist ganz von selbst.