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Die „Hütte“ war voll – Infos zum Bundesteilhabegesetz

Die Stühle reichten nicht, immer mehr Menschen kamen in die Cafeteria der Werkstatt Eichenkamp. Die Lebenshilfe Ortsvereinigung Pinneberg hatte am 6. Februar zu einem Info-Abend eingeladen. Es ging um die Änderungen, die das neue Bundesteilhabegesetz mit sich bringt – ab dem 1. Januar 2020.

Birgit Grelck von der Kreisverwaltung Pinneberg erklärte, was sich ändert. Das hat sie gut gemacht – und schwierige Wörter in leichter Sprache ausgedrückt. Vieles ist noch nicht klar, das musste sie zugeben. Alle müssen viel lernen. Die Lebenshilfe arbeitet mit der Kreisverwaltung eng zusammen, um das gut hinzubekommen.

Wichtig ist, dass alle Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen und Betreuer sich informieren. Nur so können sie die Änderungen verstehen und alles richtig machen. 

Es gibt noch viele, viele Fragen. Daher wird es im Lauf des Jahres noch weitere Veranstaltungen geben, um Antworten zu finden. Und alle Menschen, die Anträge stellen müssen, sollen im Sommer einen Brief bekommen. Darin steht, was sie machen müssen. Frau Grelck hat versprochen: „Wir lassen niemanden im Regen stehen!“

Das wichtigste Thema sind zur Zeit die Veränderungen für Menschen, die in Wohneinrichtungen leben. Daran arbeiten die Verwaltung und die Lebenshilfe zuerst. Andere Themen wie Arbeit kommen später dran. Es geht nicht alles auf einmal.

Zum Schluss hat Evelyn Jungermann, die Vorsitzende der Lebenshilfe Ortsvereinigung gesagt: „Jetzt ist alles noch sehr schwierig. Aber in Zukunft haben wir mit dem Gesetz ganz neue Möglichkeiten, gemeinsam gute Lösungen zu entwickeln – und die müssen wir gemeinsam nutzen.“

Wir werden in einem weiteren Beitrag beschreiben, was jeder wissen sollte. Es lohnt sich also, hier wieder reinzuschauen.